ÜBER MICH
Ein paar Eckdaten
Name: Stephanie Katharina Johanna Matthias
Adresse: Florenz (Italien)
Mail: stephanie-matthias@web.de
Geboren: 16.02.1979 in Hameln
Ausbildung:
1999 – 2005 Biochemiestudium an der Freien Universität Berlin
2007 – 2010 Fernstudienkurs „Methodik und Didaktik des fremdsprachlichen Deutschunterrichts“ (Goethe-Institut)
seit 2019 Fernstudium „Prosaschreiben“ (Textmanufaktur)
Schreibwerkstätten/Seminare:
Christian Döring: Schreiben auf schwankendem Grund
Sonstiges und wie ich zum Schreiben gekommen bin:
Nachdem ich mein Biochemiestudium in Berlin beendet hatte, bin ich mehr oder weniger zufällig nach Florenz gekommen. Hier hatte ich bereits ein Praktikum im Rahmen der Universität gemacht und dann das Angebot bekommen, ein Jahr nach dem Diplom in einer Arbeitsgruppe mitzuforschen. Doch, was mich in den nächsten Monaten fasziniert hat, war nicht die Forschung (die sicher eine sehr interessante Sache ist und bleibt), sondern der Italienischkurs, an dem ich teilgenommen habe und die Methode, mit der Sprache und Kultur, anders als im Schulunterricht vermittelt wurden so wie die geduldige und wirklich nette Hilfe und Unterstützung, die die Sprachschule und die Italienischlehrer uns Ausländern gegeben haben.
Seit ich denken kann, war es für mich eine der wichtigsten und schönsten Dinge, Brücken zwischen den Ländern und Sprachen zu bauen, Unterschiede zu verstehen, Vorurteile abzubauen. Daher war für mich bald klar, dass die Arbeit als Sprachlehrerin die Arbeit war, die ich machen wollte und so habe ich die Forschung Anderen überlassen und zunächst mit einem Praktikum und dann zunehmend als DAF-Lehrerin im Deutschen Institut in Florenz begonnen zu arbeiten.
Das hat mich relativ schnell vor eine weitere Herausforderung gestellt. Viele meiner Schüler hatten eine gute Bildung und ein großes Interesse, was die deutsche Literatur betraf, meine Lücken waren eher groß, hatte ich mich doch in den letzten Jahren nur mit Naturwissenschaften beschäftigt und so Einiges aus den Schuljahren vergessen bzw. nie gelesen. So habe ich begonnen, zunächst die deutschsprachigen Klassiker zu lesen und war zum ersten Mal im Leben von Büchern wirklich richtig begeistert. Bei einigen Werken hatte ich das Gefühl, dass sie die gesamte Menschheit über Grenzen, Zeit und Kulturen hinaus, verbinden. Das ist für mich immer wieder etwas sehr Faszinierendes, Eindrucksvolles.
Franz Kafka und Thomas Mann gehören bis heute zu meinen großen Vorbildern, aber auch Buzzati, Hemingway, Fitzgerald, Salinger, Oscar Wilde, Jane Austen, Patricia Highsmith, Huxley, Bradbury und viele natürlich auch zeitgenössische Autoren und Autorinnen haben mein Leben sehr bereichert.
Geschrieben habe ich eigentlich schon immer, als Kind kurze Geschichten, Tagebuch, aber erst seitdem ich begonnen habe, mich dem Lesen mehr zu widmen, ist es mir in den Sinn gekommen, selbst zu probieren, Romane und Kurzgeschichten zu schreiben unter dem Aspekt, dass sie vielleicht auch andere lesen möchten. Und außerdem, so kitschig und abgedroschen das klingen mag, ist Schreiben einfach wichtig, ein Lebenselixier in jeder Situation.